Was kommt da auf uns zu?
Selbstfahrende Fahrzeuge im Raum der Stadt


© Bueronardin

MAK FUTURE LAB lädt in Kooperation mit AVENUE21, Technische Universität Wien, und der AustriaTech zum Podiumsgespräch.

Sprechen wir von autonomen Fahrzeugen, impliziert das weit mehr als das bloße Selbstfahren. Mit dem Begriff der Autonomie machen wir Apparate zu Akteuren, weil wir ihnen (ein gewisses Maß an) Freiheit zumuten. Ein Privileg, das wir Menschen nur widerwillig anderen Lebewesen zugestehen. Wenn diese Roboter die Werkhallen verlassen und sich auf Straßen und Plätzen bewegen, bedeutet es auch, dass sie einen Platz in jenem geschätzten Raum beanspruchen, der seit jeher als Bühne der Öffentlichkeit verstanden wird. Wie können wir uns Städte der Zukunft mit diesen Akteuren vorstellen?

TeilnehmerInnen
Amelie Klein, Kuratorin Hello, Robot.
Mathias Mitteregger, Projektleiter, AVENUE21, TU Wien
Graham Parkhurst, Professor für nachhaltige Mobilität, UWE Bristol
Martin Russ, Geschäftsführer, AustriaTech, bmvit
Katja Schechtner,
Innovation Agent/Research Fellow, OECD/MIT Media Lab
Arjan van Timmeren, Wissenschaftlicher Direktor, AMS Institute, Amsterdam; Professor für Umwelttechnologie und -design, TU Delft

Moderation
Wojciech Czaja, Architekturjournalist, Universitätslektor an der Universität für angewandte Kunst Wien

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Urbane Mobilität ist dabei, sich grundlegend zu wandeln. Wie weit das autonome Fahrzeug, die Ikone dieses Wandels, auch in der Zukunft liegen mag: die Umwelt des Menschen wird sich verändern, und damit auch unser Wirken in Gesellschaft und Stadt.
AVENUE21
ist ein zweijähriges Forschungsprojekt am future.lab der TU Wien. Gefördert durch die Daimler und Benz Stiftung untersucht ein interdisziplinäres Team aus Architekturtheorie, Soziologie, Stadtentwicklung und Verkehrssystemplanung die möglichen Folgen autonomer Fahrzeuge im Kontext europäischer Städte.

Das MAK FUTURE LAB ist ein vom MAK - Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst gegründetes Kreativlabor, das durch Workshops, Vorträge, Podiumsgespräche und andere Formate interdisziplinäre Beiträge zur humanen Gestaltung und Nutzung der Digitalen Moderne erarbeitet. Es positioniert Design, Architektur und bildende Kunst als treibende Kräfte von sozial, ökologisch, kulturell und wirtschaftlich nachhaltigen Marktwirtschaftsmodellen und vernetzt diese Kreativsparten - im Rahmen vielfältiger Kooperationen - mit Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Politik. Das MAK FUTURE LAB hat den Anspruch, sowohl ganzheitliche Orientierungen und davon inspirierte Gemeinwohlstrategien als auch konkrete innovative Geschäftsideen für die Zukunft zu entwickeln.

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Datum
DI, 27.06. / 19:00

Ort
MAK

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