Wohnen im Roboter?
Wie Algorithmen und robotische Systeme die Architektur und die Stadt verändern


© Buero Nardin

MAK FUTURE LAB lädt in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zum Podiumsgespräch


Smarte Oberflächen und bewegte Wände, die sich autonom den Bedürfnissen der BewohnerInnen anpassen oder wie eine Haut das Raumklima regulieren, gibt es zumindest im Prototypenstadium schon heute. Das vernetzte Eigenheim, in dem Maschinen und Objekte intelligent miteinander kommunizieren, ist unter dem Stichwort "Internet of Things" in aller Munde.

"Während virtuelle Systeme räumlich werden, verwandeln sich unsere Städte in das sogenannte ,Internet der Dingeʻ (idD). Die unbelebte physische Umwelt steht in immer engerer Verbindung mit digitalen Ebenen: Materie verbindet sich mit Code, reale Bausteine mit virtuellen Bits. Die Stadt wird zum physischen Partner von Big Data, während die städtische Infrastruktur die Masse an digitalen Informationen immer weiter ansteigen lässt. [...] In dieser von Robotern gesteuerten Lebenswelt erscheinen Gebäude nicht als Maschinen oder Ausstattung, sondern als Fortführung des Lebens der in ihnen wohnenden Individuen. Sie werden ein Ambiente bieten, in dem immer mehr Dimensionen individuell vom Nutzer definiert werden können, unsere Sinne ansprechen und mit unseren Stimmungen interagieren." (Carlo Ratti für den Katalog zur Ausstellung Hello, Robot. Design zwischen Mensch und Maschine)


TeilnehmerInnen
Christina Ciardullo RA, Architektin, MARS ICE HOUSE
Rudolf Giffinger, Professor am Department für Raumentwicklung, Infrastruktur- und Umweltplanung, TU Wien
Jeffrey Montes, Designer, Space Architekt; Co-Autor, MARS ICE HOUSE
Alexander Reben, Künstler, Robotiker
Bruce Sterling, Science-Fiction-Autor
Jasmina Tešanović, Autorin, Filmemacherin, Aktivistin

Moderation
Andreas Rumpfhuber, Architekt, Architekturtheoretiker


EINTRITT FREI
MAK-Säulenhalle 

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Das MAK FUTURE LAB ist ein vom MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst gegründetes Kreativlabor, das durch Workshops, Vorträge, Podiumsgespräche und andere Formate interdisziplinäre Beiträge zur humanen Gestaltung und Nutzung der Digitalen Moderne erarbeitet. Es positioniert Design, Architektur und bildende Kunst als treibende Kräfte von sozial, ökologisch, kulturell und wirtschaftlich nachhaltigen Marktwirtschaftsmodellen und vernetzt diese Kreativsparten – im Rahmen vielfältiger Kooperationen – mit Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Politik. Das MAK FUTURE LAB hat den Anspruch, sowohl ganzheitliche Orientierungen und davon inspirierte Gemeinwohlstrategien als auch konkrete innovative Geschäftsideen für die Zukunft zu entwickeln.

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Datum
DI, 19.09. / 19:00

Ort
MAK

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