Hello, Robot.
Design zwischen Mensch und Maschine


Vincent Fournier, Reem B #7 [Pal], Barcelona, Spain, 2010, Tintenstrahl-Fotodruck, 100 x 130 cm © Vincent Fournier, 2016

Eine Ausstellung des MAK, des Vitra Design Museums und des Design museum Gent

Teils lautlos und unsichtbar hat die Robotik, angetrieben von der Digitalen Moderne, bereits weite Teile unseres Lebens- und Arbeitsalltags grundlegend verändert. Die Beziehung des Menschen zu neuen Technologien ist dabei oft ambivalent. Als erste umfassende Ausstellung zu den Chancen und Herausforderungen rund um Robotik weitet Hello, Robot. Design zwischen Mensch und Maschine auch den Blick für die ethischen und politischen Fragen, die sich aus den enormen technologischen Fortschritten ergeben. 

Gegliedert in vier Kapitel („Science und Fiction“, „Programmiert auf Arbeit“, „Freund und Helfer“, „Eins werden“) erzählt Hello, Robot. die Geschichte einer Annäherung von Mensch und Maschine und ist dabei bewusst interdisziplinär angelegt. Mehr als 200 Exponate aus Kunst, Design und Architektur sowie Beispiele aus Technologie, Film, Literatur, Mode, Wissenschaft und Populärkultur untersuchen den unaufhaltsamen Hype intelligenter Maschinen und die entscheidende Rolle, die Design dabei spielt. In 14 Fragen, die leitmotivisch durch die Ausstellung führen, wird der Umgang mit Robotik erörtert. Diese laden dazu ein, die eigene Haltung gegenüber neuen Technologien zu überdenken, und vermitteln, dass zwischen Chancen und Risiken ein schmaler Grat liegt.

Im Diskurs rund um die Robotik überbrückt Design scheinbar unüberwindliche Widersprüche: Während die Debatte über Roboter und künstliche Intelligenz zwischen Begeisterung und Kritik, zwischen Utopie und Dystopie, zwischen der Hoffnung auf eine bessere, technisierte Welt und der Angst vor einer Entmündigung des Menschen hin- und herpendelt, kommen aus dem Design konkrete Lösungen sowie Gedankenexperimente, die zeigen, dass die Wahrheit oft in beiden Extremen zugleich liegt. 

Kuratorinnen VIENNA BIENNALE: Amelie Klein (Vitra Design Museum), Marlies Wirth (MAK) 

KuratorInnen Hello, Robot.: Amelie Klein (Vitra Design Museum), Thomas Geisler, Marlies Wirth (MAK) und Fredo de Smet (Design museum Gent, beratender Kurator)

Unterstützt wurden die KuratorInnen von einem internationalen Beraterstab. Science-Fiction-Autor Bruce Sterling gehört ihm ebenso an wie die Designforscherin Gesche Joost, der Turiner Architekt und Leiter des MIT Senseable City Lab Carlo Ratti, die Medienkunstexpertin Sabine Himmelsbach und der Kultur- und Medienwissenschaftler Paul Feigelfeld.

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Beteiligte KünstlerInnen (Auswahl)
Woody Allen, Archigram, Asmbld, automato.farm, Hanna Barbera, Philip Beesley, Wafaa Bilal, Francis Bitonti, Björk, Julius Breitenstein, Bureau d’études, Sander Burger, Edward Burtynsky, Dan Chen, Jan De Coster, Douglas Coupland, CurVoxels, Daft Punk, Disney/Pixar Animation Studios, Dunne & Raby, ECAL, Tal Erez, Flower Robotics, Vincent Fournier, Yves Gellie, Gramazio Kohler Research/ETH Zürich, Kevin Grennan, Vicente Guallart, Susanna Hertrich, Höweler + Yoon Architecture, Zan-Lun Huang, Ted Hunt/Luke Sturgeon/Hiroki Yokoyama, ICD University of Stuttgart, Interactive Architecture Lab, Alfredo Jaar, Spike Jonze, Joris Laarman Lab, Floris Kaayk, Friedrich Kiesler, Elizabeth King/Richard Kizu-Blaire, Dirk Vander Kooij, Kraftwerk, KRAM/WEISSHAAR, Stanley Kubrick, George Lucas, Greg Lynn, Keiichi Matsuda, MIT Senseable City Lab, Shawn Maximo, Moth Collective, NASA, Next Nature Network, Christoph Niemann, Tatsuya Matsui, Gonçalo F Cardoso/Ruben Pater, Johanna Pichlbauer/Mia Meusburger, Eric Pickersgill, Joseph Popper, Gerard Ralló, Carlo Ratti, Alexander Reben, robotlab, Rafaël Rozendaal, Philipp Schmitt/Stephan Bogner/Jonas Voigt, Takanori Shibata, Masamune Shirow, Hajime Sorayama, Ismael Soto, Bruce Sterling/Sheldon Brown, Superflux, Jacques Tati, Kibwe Tavares, Osamu Tezuka, UCL, Anouk Wipprecht u. a.

Katalog
Hello, Robot. Design zwischen Mensch und Maschine
Hg. von Mateo Kries, Christoph Thun-Hohenstein, Amelie Klein; mit Beiträgen von Rosi Braidotti, Douglas Coupland, Anthony Dunne & Fiona Raby (Dunne & Raby), Christoph Engemann, Paul Feigelfeld, Gesche Joost, Amelie Klein, Carlo Ratti, Bruce Sterling, Marlies Wirth u. a.

Coverillustration: Christoph Niemann
Softcover, Deutsch, 328 Seiten, ca. 250 Abbildungen, hauptsächlich in Farbe, € 49,90

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Nach der Präsentation bei der VIENNA BIENNALE 2017 wird die als Wanderausstellung entwickelte Show über mehrere Jahre international weiterreisen.

11. Februar – 14. Mai 2017: Vitra Design Museum, Weil am Rhein
21. Juni – 1. Oktober 2017: MAK, Wien
27. Oktober 2017 – 14. April 2018: Design museum Gent
12. Mai – 4. November 2018: Gewerbemuseum Winterthur

Weitere Stationen in Planung

 

            

 

 

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